Paris

Von Paris kann man nicht genug haben – das würde Sunni sagen. Wir waren schon oft dort und freuen uns immer wieder auf die traumhaften Croissants, Pains au Chocolat und die internationale Küche. Paris gehört für uns zu den Städten mit der schönsten Architektur und den sehenswertesten Museen – aber man muss das shabby Flair in manchen Gegenden ignorieren können.

Zum Jahreswechsel 2022/2023 waren wir zuletzt in Paris. Wir haben eine Tour durch die zahlreichen überdachten Passagen gemacht, konnten viele neue und auch altbekannte Orte entdecken und haben eine Lichtinstallation im Jardin des Plantes angeschaut.

20 Jahre Sunni & Mario – Danzig

Für unseren 20. Jahrestag haben wir uns Danzig als Ziel ausgesucht. Für ein kurzes Wochenende ist die Stadt ein ideales Ziel. Uns gefallen besonders die hübsch restaurierten bunten Häuser der Altstadt und der naheliegende Badeort Sopot als Erholungsgebiet vor der Stadt. Zudem haben wir fantastisch (und für die Qualität sehr günstig) gegessen.

Nordirland und der Norden Irlands 2019

Den Süden Irlands (Höhe Dublin – Galway südwärts) haben wir im Juni 2015 bereist – nun steht der Norden auf dem Plan. Wir sind gespannt auf grossartige Natur (z. B. Giants Causeway) und ob man Unterschiede zwischen Iren und Briten merkt (ausser an der Landeswährung).

Irland 20190527 – Ein kleiner Hüpfer von Dublin nach Dundalk mit ständigem Wechsel von Sonne und Regen – bestes irisches Wetter.

Irland 20190528 ­­- Ein Tag in der Natur: Silent Valley in den Mourne Mountains; Inch Abbey (auch Game of Thrones Drehort); Rowallane Gardens; Ardress House Ladys Mile Walk.

Irland 20190529 – Regen in allen Varianten… und dazu Hillsborough Castle & Gardens (Sitz der Queen in Nordirland), Mount Stewart House & Gardens (grösster Rhododendron Europas) und schliesslich Belfast.

Irland 20190530 – Regen in allen Varianten – Teil 2, aber getreu dem Motto „es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung“, wandern wir durch Gärten (Antrim Castle Gardens, Glenarm Walled Garden), zum Fair Head, um nach Schottland zu winken, über Strand und durch „dunkle Hecken“.

Irland 20190531 – Heute gab es nur eine Sorte Regen, davon dafür reichlich und dauerhaft. Also wurden wir beim Überqueren der Rope Bridge so richtig nass. Zum Trocknen haben wir die Bushmills Distillery, die älteste Distillerie der Welt, aufgesucht. Am Giant’s Causeway waren wir schlussendlich fast trocken und fast alleine unterwegs. Sehr empfehlen können wir unsere Unterkunft, das B&B Agivey Lodge.

Irland 20190601 – Sonniger Vormittag am Strand, dann nordirische Geschichte mit einem Hill Fort (sehr alt), Derry/Londonderry (relativ aktuell) und einem Steinkreis (wieder sehr alt).

Irland 20190602 – Rund herum im County Donegal: Wandern im Glenveagh National Park, Sandsturm am traumhaften Falcarragh Beach, verlassener Bahnhof, gälischer Friedhof, Schiffswrack am Strand, Wasserfall und den Abend mit Cocktails in einer tollen (Hotel)Bar ausklingen lassen.

Irland 20190603 – Von Donegal nach Sligo: Klosterruinen am See, Enniskillen (Beutelsbacher Fruchtsaft Verkauf), Spazierengehen auf den Anwesen Castle Coole und Florence Court. Geendet hat der Tag mit einer Führung durch die Marble Arch Caves und einem „fast“ Sonnenuntergang.

Irland 20190604 – Highlight Tag 1: Das Wetter war wieder spektakulär abwechslungsreich, aber durchaus passend zu den besuchten Orten von heute: Zunächst Steinkreise und Grabstätten (3800 v. Chr.) am Carrowmore Megalithic Cemetery, später Downpatrick Head mit dem Dun Briste Sea Stack, Westport House und zum Schluss die Rundfahrt auf Achill Island. Übernachtet haben wir im palastartigen Ambiente des Westbrook Country House.

Irland 20190605 – Highlight Tag 2: Bei sonnigem Wetter haben wir die Strecke von Castlebar nach Portmagee zurückgelegt (Spitze am Ring of Kerry). Halt haben wir in Limerick, am Rossbeigh Strand und an den Portmagee Cliffs gemacht. Und wenn man schon direkt am Meer ist, dann ist auch Fischessen angesagt.

Irland 20190606 – Grandioses Finale: Ausflug zum Skellig Michael. Der ein oder andere mag den Berg im Meer aus Star Wars kennen. Er war die Heimat von Mönchen in früherer Zeit (ab ca. dem 7. Jhd.) und heute die tausender Puffins. Dazu allerbestes Wetter. So kann ein Urlaub zu Ende gehen.

Unsere Lieblings-Puffins-Fotos sind hier zu finden. Sorry für den Cuteness-Overflow…

Es war der regenreichste Urlaub aller Zeiten, aber davon einmal abgesehen, ist Irland weiterhin eines unserer Lieblingsziele – besonders der Westen rund um Killarney, Connemara und Mayo. Und dass die Fahrt zum Skellig Michael bei traumhaften Bedingungen geklappt hat, war sowohl Kirsche als auch Sahnehäubchen.

Wien

Wien ist eine fantastisch schöne Stadt. Wie waren im August 2014 und zuletzt im Februar 2019 dort. Verglichen mit Budapest und Prag, die ein ähnliches Flair und hübsche Architektur bieten, macht Wien seinem schicken Ruf alle Ehre. Renovierte Prachtbaute an Prachtbaute, Park an Park, Museum an Museum und dazwischen ganz viel Gelegenheit für Kaffee und Kuchen.

Cotswolds, Südengland

Den Jahreswechsel 2018 / 2019 haben wir im Süden Englands verbracht – in der Region Cotswolds (Gloucester im Westen bis Oxford im Osten / Stratford-upon-Avon im Norden bis Bath im Süden). Typisch sind kleine, historische Ortschaften, Herrenhäuser mit angeschlossenen Anwesen und hügelige Landschaften. Übernachtet haben wir im The White Hart Inn in Swindon (sehr empfehlenswert und super Pub inkl. Essen). Unsere Ausflüge gingen nach Oxford, Blenheim Palace, Cirencester, Gloucester, Bath, Lacock mit Castle Combe, Basildon Park, Broadway und Bourton-on-the-Water.

Rom

Im Oktober 2018 stand eine Woche Rom auf dem Programm. Die Ewige Stadt ist eine unendliche Ansammlung an (Kunst)Geschichte und leckerem Essen. Allerdings sind Parks und Grünflächen im Vergleich zu anderen Metropolen spärlich gesät. Was aber an Naturschönheiten fehlt, machen die Kirchen und Palazzi mit ihren opulenten Interieurs wieder wett.

Wir haben uns viel Zeit und Nerven gespart, indem wir unsere Tickets für den Vatikan, das Kolosseum, das Forum Romanum und z. B. die Galleria Borghese vorher online gekauft haben. Zudem haben wir diese Touristen-Hotspots jeweils vormittags besucht.

Rom Tag 1 – Kirche Santa Maria degli Angeli e dei Martiri – Stadtrundfahrt – Kirche Santa Maria in Aracoeli – Kapitol (Campidoglio) – Blick aufs Forum Romanum – Galleria Doria Pamphilj – La Locanda del Prosciutto (tolle Schweinebrötchen) – Chiesa di Sant’Ignazio di Loyola – Pantheon – Kirche Santa Maria Sopra Minerva – Piazza Navona – Botanischer Garten – Gianicolo Hügel mit Blick zur Engelsburg – Pizza im Sapori di Casa

Rom Tag 2 – Eis zum Frühstück: Old Brigde – Vatikanische Museen – Petersdom (Michelangelos Pietà) – rund um die Engelsburg (Castel Sant’Angelo) – La Salumeria (Pork in Progress) – Trevibrunnen

Rom Tag 3– Kolosseum – Palatin und Forum Romanum – Nationaldenkmal Monumento a Vittorio Emanuele II – Kekse von Innocenti (traditionelle Biscotti) – Digitale Impressionisten-Ausstellung im Palazzo degli Esami – Eis im Magnum-Shop (meeting two lovely Californians 😉)

Rom Tag 4 – Parc Villa Borghese – Piazza del Popolo – Galleria Borghese – Palazzetto Zuccari – Spanische Treppe – Lego Shop Rom

Rom Tag 5 – Basilica Papale Santa Maria Maggiore – Palazzo delle Esposizioni: Pixar Ausstellung – Palazzo Sciarra – Schweinebrötchen im Il Panino Ingegnoso (gegenüber vom Hadrianeum) – Palazzo Altemps

Mailand

Im März 2018 sind wir mit dem Zug von Zürich nach Mailand gefahren – eine Stadt, die mehr zu bieten hat als Shopping-Metropole zu sein. Unsere Highlights waren der Spaziergang auf dem Dach des Mailänder Doms, die Galleria Vittorio Emanuele II nebenan, das Naviglio Viertel am Abend sowie der Parco Sempione mit dem Castello Sforzesco. Ausserdem befindet sich in Mailand der Cimiterio Monumentale, der seinem Namen alle Ehre macht und für uns der bislang beeindruckendste und schönste Friedhof ist.

Norwegen 2017 – Hurtigruten, Fjorde, Panoramen

Oslo: Start und Ziel unserer Route – für ein längeres Wochenende eine durchaus lohnende Option. Die Stadt ist nicht allzu gross und besonders das moderne Hafenviertel und das Schloss sind einen Besuch wert. Toll fanden wir auch den sehr weitläufigen Vigeland Skulpturenpark. Das Wetter konnten wir uns leider nicht aussuchen…

Bergenbahn & Bergen: Von Oslo mit der Bergenbahn durch Täler und über schneebedeckte Pässe bis nach Bergen. Bergen selbst ist eine reizende Hafenstadt, in der man fangfrischen Fisch geniessen und bunte Holzhäuser im Bryggen-Viertel anschauen kann. Auch die Aussicht vom Hausberg, dem Floyen, sollte man sich nicht entgehen lassen.

Hurtigruten: Auf der Kong Harald, einem der 11 Postschiffe, von Bergen nach Kirkenes und zurück. In 8 Tagen ging es mit vielen Stopps entlang der Westküste gen Norden. Die Norweger nutzen die Postschiffe als Transportmittel auch für kurze Strecken, die meisten Passagiere sind jedoch Touristen, die die ganze Strecke abfahren und sich in vielen Fällen einen Traum verwirklichen. Wir haben die Ruhe und den Platz auf dem Schiff genossen. Obwohl rund 300 Gäste mitgereist sind, waren wir oft allein oder nur mit wenig anderen Personen an Deck. Mag vielleicht auch an den Temperaturen gelegen haben…

Ålesund, Kristiansund: Am norwegischen Nationalfeiertag (17. Mai) besuchten wir an einem traumhaften Sonnentag zunächst Ålesund und gegen 22 Uhr Kristiansund, beides charmante Orte.

Trondheim: Sehr empfehlenswerte Stadt mit den typischen Holzhäusern und der Nidaros Kathedrale, der einzigen Steinkirche in Norwegen dieser Grösse. Den Rest des Tages haben wir die schnell wechselnden Lichtverhältnisse und die Aussicht vom Schiff genossen.

Polarkreis, Svolvaer, Trollfjord: Früh morgens überquerten wir den Polarkreis bei eisigen Temperaturen. In Bodø wechselten wir temporär auf ein RIP-Boot, später legte die Kong Harald dann noch in Svolvaer an, bevor es letztlich Richtung Trollfjord ging. Diesen Fjord können aufgrund der Enge nur die Hurtigrutenschiffe befahren, um am Ende spektakulär zu wenden. Die letzten Bilder sind nach Mitternacht entstanden. Zwar noch keine echte Mitternachtssonne, aber nah dran. Einer der schönsten Tage für uns.

Tromsø & Nordkap: Kleiner Ausflug zum entspannten Kajaken im Eiswasser – und endlich das erste Rentier gesehen. Am nächsten Tag der Ausflug von Honningsvåg zum Nordkap – wir waren vor dem Start der Kreuzfahrtschiffsaison unterwegs und somit praktisch alleine an diesem eindrücklichen Ort.

Kirkenes und Vardø: Kirkenes stellt den Wendepunkt der Seereise dar und liegt nur wenige km vor der russischen Grenze. Schöner gelegen ist jedoch Vardø, das wir auf eigene Faust erkundet haben – und welches Schauplatz zahlreicher Hexenprozesse im 17. Jahrhundert war.

Barentssee, Hammerfest: Die meiste Zeit verläuft die Streckenführung entlang der Küste, somit herrscht eher kein Seegang. Lediglich die Passage im obersten Norden über die offene Barentssee ist je nach Wetterverhältnissen eine Herausforderung – diese Nacht hat praktisch keiner auf dem Schiff geschlafen. Hammerfest haben wir daher auf einer Bustour erkundet, für alles andere waren wir zu müde.

Teil 2 – Norwegen auf dem Landweg

Auf der südgehenden Route sind wir in Tromsø ausgestiegen, um mit dem Auto gen Süden weiterzureisen. Ähnlich wie Bergen ist Tromsø eine tolle Stadt und hat auch einen Hausberg, von dem man einen wunderbaren Blick hat. Wir hatten dort die besten nordischen Tapas (inzwischen ist das Restaurant aber leider geschlossen).

Tromsø – Insel Senja – Steinfjord – Bogen: sensationelle Landschaften, Rentiere in freier Wildbahn, Licht, Schatten, Sonne, Regenbogen – alles an einem Tag.

Lofoten – Henningsvaer: Die Lofoten zählen zu den schönsten Orten auf der Welt – das sehen wir auch so. Henningsvaer ist ein zauberhafter, stiller Ort. Majestätische Berge rundherum. Hier haben wir Stockfisch-Trockenständer von ganz nah gesehen und gerochen.

Svolvaer – Langoya: Rundfahrt auf der Langoya Insel, viel Landschaft, viele Schafe, praktisch mutterseelenallein in der Natur. Ein herrlicher Tag mit wunderschönen Ausblicken.

Bis zum äussersten Ende der Lofoten: Weitere verlassene Orte, die einen in Staunen versetzen, Sandstrände, die man hier nicht vermuten würde und Sonne pur.

Bodø bis Vikhammer: Mit der Fähre von den Lofoten nach Bodø übergesetzt, um die längste Route unserer Reise in Angriff zu nehmen. Fast 9 Stunden Fahrt, dafür aber mit Polarkreisüberquerung, Elchen, Rentieren und Wasserfällen.

Trollstigen Teil 1: Auch mit tiefhängenden Wolken macht die Landschaft Norwegens was her. Da wir nicht abschätzen konnten, wie der nächste Tag wettertechnisch werden würde, sind wir den Trollstigen mit seinen 11 Haarnadelkurven gefahren. Sehr lohnenswert – unabhängig vom Wetter.

Trollstigen Teil 2 und Geirangerfjord: Und weil es so schön war, sind wir am nächsten Morgen direkt nochmals auf den Trollstigen – unbeschreiblich. Der Weg führt auf der anderen Seite eindrücklich weiter durch die Berge (wir hatten Glück, dass diese Passstrasse zwei Tage vorher vom Schnee geräumt und für den Verkehr freigegeben wurde). Und so gelangten wir ohne Umwege zum Geirangerfjord – ein weiteres Highlight für uns in Norwegen (glücklicherweise ohne den Anblick riesiger Kreuzfahrtschiffe). Sehr zu empfehlen ist das Hotel Utsikten (Name ist Programm).

Nationalparks Jostedalsbren und Jotunheimen: Die höchstgelegene Passstrasse in Nordeuropa mit tollen Ausblicken und zwei Elchen. Wer einmal in traditionellen Holzhäusern schlafen möchte, der ist auf der Nordigard Blessom Farm richtig– tolle Familie mit 101 Schafen. Wir haben hier einen Abend in ausgesprochen netter Gesellschaft erlebt, auch dank einem kalifornischen Paar auf Europarundreise.

Dovrefjell Nationalpark: Abenteuerliche Strassen, wandern im Nationalpark, wuchtige Moschus-Ochsen, wandern auf mit Rentierflechte bedecktem Waldboden und die unendlichen Stufen zu den Erdpyramiden von Kvitskriuprestan.

Irland – die südliche Hälfe

Im Mai 2015 sind wir von Dublin im Uhrzeigersinn mehr oder weniger an der Küste entlang bis nach Galway gefahren. Irland ist unserer bisherigen Lieblingsgegend Schottland sehr ähnlich und hat uns extrem begeistert. Vor allem die vier Landzungen im Südwesten der Insel (mit Slea Head, Ring of Kerry und vor allem Dingle) sowie die Gegend um Killarney. Eine Zusammenfassung in drei Teilen (je 5 Tage) mit vielen Burgen, Gärten, Tieren, schroffer Landschaft und kulinarischen Überraschungen:

Teil 1: Wicklow Montains – Glendalough – Jerpoint Abbey – Thomastown – Gowran – Moone High Cross – Rock of Dunamase – Tullamore Distillery– Kells Priory – Waterford – Cahir Castle – Rock of Cashel – Kilkenny – Dungarvan – Ardmore – Jameson Distillery – Cork – Blarney Castle – Dromberg Stone Circle – Toormore – Mizen Head – Bantry House

Teil 2: Bantry – Dunboy Castle – Lambs Head – Dursey – Kenmare – Whitestrand – Staigue Fort – Derrynane National Park – Waterville – Barrycarberry Castle – Leacanabuile Stone Fort – Cahergall Stone Fort – Rossbeigh – Gap of Dunloe – Killarney – Muckross House and Abbey – Ross Castle – Dingle – Slea Head – Gallarus Oratory – Connor Pass – Kilshannig West – Ardfert Abbey – Ballybunion – Dunlicky Road – Loop Head – Cliffs of Moher – Poulnabrone Dolmen – Black Head – Ballyvaughan

Teil 3: Wanderung im Burren – Dunguaire Castle – Clifden – Omey Island – Kylemore Abbey – Connemara – Aran Island – Galway – Clonmacnoise – Trim Castle – Knowth – Newgrange – Monasterboice High Crosses – Mellifont Abbey – Hill of Slane – Hill of Tara