Neapel & Co 2024

Zum Jahreswechsel 2024/2025 haben uns Neapel und die Umgebung interessante Momente beschert. Nach Rom fliegen, dort ein sehr kleines Auto abholen und 2 Stunden später ist man in Neapel. Wir haben nun schon einige Teile Italiens mit dem Auto bereist, aber nirgends hat man den „Italian Style“ so deutlich gespürt wie hier – Neapel bietet unbeschreibliche Hektik und Chaos auf 4 Rädern. Niemand (und vor allem keine Rollerfahrer) hält sich an Verkehrsregeln und gefahren wird dort, wo Platz ist. Schlaglöcher hin oder her. Man muss sich eben anpassen, dann überlebt auch der Mietwagen ohne Kratzer. Klick auf die nachfolgenden Links und schau dir unsere Fotos an.

Neapel & Vesuv: Wir hatten Glück und konnten den Vesuv ohne Wolkendecke besteigen. Herrlicher Blick auf die Gegend in 360°. Neapel selbst ist durchmischt. Man findet definitiv schöne Ecken, aber man muss auch viele Menschen auf wenig Fläche und viel Müll ertragen können. In jedem Fall war es lecker, egal ob Pizza oder Pasta.

Amalfiküste: Idyllische Küstenstrasse, charmante Orte, man bekommt das gewisse Flair der Region zu spüren. Aber eben auch die Parkplatzknappheit und das schon in der Nebensaison… Wir können und wollen uns nicht vorstellen, wie es hier im Sommer zugeht. Den Zwischenstopp in Ravello können wir nur empfehlen.

Pompeji: Das unbestrittene Highlight der Reise. Es ist absolut erstaunlich, was die Ausgrabungen dort an Kunstschätzen zu Tage fördern. Wir haben den ganzen Tag in den Gassen und zwischen den Ruinen verbracht und man kann nicht genug sehen und staunen.

Caserta: Eins der grössten Barockschlösser Europas, fantastisches Innenleben, aber das Schöne ist eindeutig die Gartenanlage. Man kann hier kilometerlang spazieren gehen und das Grün geniessen, vor allem den englischen Garten.

Venedig 2023

Für uns eine faszinierende Stadt mit all den Wasserstrassen, vielen Leckereien, schöner Architektur und unzähligen Brücken. Kaum biegt man von den Hauptrouten ab, ist man mutterseelenallein in kleinen Gassen unterwegs. Die Strassen sind erstaunlich sauber und auf das Füttern von Tauben stehen inzwischen hohe Strafen. Man kann im Prinzip ganz gut mit den öffentlichen Vaporettos von Insel zu Insel hüpfen, vielleicht muss man zu Stosszeiten ein wenig Geduld mitbringen. Den Verfall mancher Gebäude und die Problematik zu vieler Touristen kriegt man aber auch hautnah mit. Burano mit seinen bunten Häusern ist absolut sehenswert.

Burano, Murano und feste Strassen: Fotos in diesem Link

Wasser, Wasser und Wasser: Fotos in diesem Link

Toskana 2022

Bei strahlendem Sonnenschein durften wir zwei Wochen durch die Toskana fahren. Von wunderschönen, einsamen Bergdörfern bis nach Florenz, einer trubeligen Stadt voller Kirchen und Kunstschätze. Auf dem Weg jede Menge Zypressen-Alleen und tolles Essen. Und die Bestätigung, dass Tempobeschränkungen in Italien definitiv reine Empfehlungen darstellen.

Anreise: Über Piacenza ins erste Bergdorf (Castell’Arquato), bei einer Privatführung bei Bertinelli Parmigiano Reggiano probiert, weiter über Canossa und Carrara (Marmor) Richtung Pisa gefahren. In Collodi, der Pinocchio-Stadt, haben wir uns auf die schönen Garzoni Gärten konzentriert.

Lucca & Pisa: Hätte Pisa keinen schiefen Turm, würde Lucca der Stadt den ersten Rang an Beliebtheit locker abnehmen. Wir finden, dass beides sehenswert ist, jedoch sollte man in Lucca mit dem komplett erhaltenen begrünten Mauerring und den schönen Gässchen deutlich mehr Zeit verbringen.

Westliche Toskana: Zauberhaftes Volterra, Massa Marittima und die Abbazia San Galgano. Sehr zu empfehlen ist das Borgo Il Poggiaccio als Unterkunft für Ausflüge in dieser Gegend und für Siena.

Siena: Absolutes Highlight der Stadt: der Dom! Der schönste, den wir je gesehen haben. Und unbedingt die Stadt von oben betrachten. Das gilt übrigens für alle Städte oder Bergdörfer der Toskana.

Rund um Siena: Hübsches San Gimignano (sobald man von der Touristenmeile abbiegt, fühlt man sich alleine im Ort; unbedingt vor 10 Uhr anreisen, um das Parkchaos zu vermeiden), Colle de Val d’Elsa, Monteriggioni, Montalcino und jede Menge typischer Zypressen-Alleen.

Rund um Pienza: San Quirico d’Orcia hat uns sehr gut gefallen, Campi Elisi sind ein Muss für alle Gladiator-Fans, in heissen Quellen baden bzw. stehen (Bagni San Filippo). Die ganze Region hat wunderschöne Aussichten und Dörfchen zu bieten.

Montepulciano & Arezzo: Unbedingt die grandiose Weinkathedrale Cantina de Ricci besuchen. Von dem mittelalterlichen Kern von Arezzo waren wir positiv überrascht. Auf der Rückreise haben wir noch im Enzo-Ferrari-Museum in Modena angehalten.

Florenz Teil 1: Ponte Vecchio, Dom (aussen genial, innen kahl), Kurioses in der Stadt und ein paar Kirchen von innen (Santa Maria Novella, Basilica di San Lorenzo)

Florenz Teil 2: Stadtansichten von oben, Palazzo Vecchio (Turmbesteigung lohnt nicht, dafür lieber den Piazzale Michelangelo „erklimmen“), Uffizien, Boboli Gärten (die aus unserer Sicht deutlich mehr Pflege erfahren könnten) und der zauberhafte englische Friedhof.

Südtirol

In Südtirol waren wir beide im Schullandheim. Von damals ist praktisch keine Erinnerung übriggeblieben. Nachdem man aber nur schwärmende Worte zu dieser Region hört, haben wir uns entschieden, einige Tage hier zu verbringen. Es ist in der Tat eine traumhafte Gegend für alle, die sich an majestätischen Bergen nicht sattsehen und an vorzüglicher Kost nicht sattessen können.

In und um Meran – Knottnkino – Schloss und Gärten Trauttmansdorff – Meran

Bozen und Brixen – Im strömenden Regen zu den Erdpyramiden im Gasterergraben – halbwegs trocknen in Bozen – Knödelvariationen im Patscheider Hof – Brixen und Alpenglühen

Rund um die Drei Zinnen: In der Nacht hat es den ersten Neuschnee gegeben – dementsprechend kalt war die Wanderung, aber mit spektakulären Ausblicken.

Heimreise: Start in Klausen – Abstecher zum Rosengartenmassiv – Heimreise über den Reschensee und den wunderbaren Flüelapass

Rom

Im Oktober 2018 stand eine Woche Rom auf dem Programm. Die Ewige Stadt ist eine unendliche Ansammlung an (Kunst)Geschichte und leckerem Essen. Allerdings sind Parks und Grünflächen im Vergleich zu anderen Metropolen spärlich gesät. Was aber an Naturschönheiten fehlt, machen die Kirchen und Palazzi mit ihren opulenten Interieurs wieder wett.

Wir haben uns viel Zeit und Nerven gespart, indem wir unsere Tickets für den Vatikan, das Kolosseum, das Forum Romanum und z. B. die Galleria Borghese vorher online gekauft haben. Zudem haben wir diese Touristen-Hotspots jeweils vormittags besucht.

Rom Tag 1 – Kirche Santa Maria degli Angeli e dei Martiri – Stadtrundfahrt – Kirche Santa Maria in Aracoeli – Kapitol (Campidoglio) – Blick aufs Forum Romanum – Galleria Doria Pamphilj – La Locanda del Prosciutto (tolle Schweinebrötchen) – Chiesa di Sant’Ignazio di Loyola – Pantheon – Kirche Santa Maria Sopra Minerva – Piazza Navona – Botanischer Garten – Gianicolo Hügel mit Blick zur Engelsburg – Pizza im Sapori di Casa

Rom Tag 2 – Eis zum Frühstück: Old Brigde – Vatikanische Museen – Petersdom (Michelangelos Pietà) – rund um die Engelsburg (Castel Sant’Angelo) – La Salumeria (Pork in Progress) – Trevibrunnen

Rom Tag 3– Kolosseum – Palatin und Forum Romanum – Nationaldenkmal Monumento a Vittorio Emanuele II – Kekse von Innocenti (traditionelle Biscotti) – Digitale Impressionisten-Ausstellung im Palazzo degli Esami – Eis im Magnum-Shop (meeting two lovely Californians 😉)

Rom Tag 4 – Parc Villa Borghese – Piazza del Popolo – Galleria Borghese – Palazzetto Zuccari – Spanische Treppe – Lego Shop Rom

Rom Tag 5 – Basilica Papale Santa Maria Maggiore – Palazzo delle Esposizioni: Pixar Ausstellung – Palazzo Sciarra – Schweinebrötchen im Il Panino Ingegnoso (gegenüber vom Hadrianeum) – Palazzo Altemps

Mailand

Im März 2018 sind wir mit dem Zug von Zürich nach Mailand gefahren – eine Stadt, die mehr zu bieten hat als Shopping-Metropole zu sein. Unsere Highlights waren der Spaziergang auf dem Dach des Mailänder Doms, die Galleria Vittorio Emanuele II nebenan, das Naviglio Viertel am Abend sowie der Parco Sempione mit dem Castello Sforzesco. Ausserdem befindet sich in Mailand der Cimiterio Monumentale, der seinem Namen alle Ehre macht und für uns der bislang beeindruckendste und schönste Friedhof ist.

Gardasee

2013 führte uns der Weg rund um den Gardasee. Anreise über Bergamo, einer wunderschönen Stadt mit altem Stadtkern, an die Westküste und von dort gegen den Uhrzeigersinn um den See. Malcesine mit dem nahe gelegenen Monte Baldo und die Fahrt mit einem gemieteten Boot gehörten für uns zu den Highlights.

Teil 1: Bergamo, Salo, Rocca Manerba, Desenzano, Parco Giardino Sigurta

Teil 2: Peschiera, Torri del Benaco, Malcesine mit Monte Baldo, Riva del Garda, Limone