Belgien

Brüssel, Brügge, Gent – welche Stadt würde uns am meisten gefallen? Mit dieser Frage haben wir 2015 Belgien besucht. Brüssel ist die grösste der drei Städte und sicher auch die bekannteste. Jedem fällt sofort das Manneken Pis und das Atomium ein. Wir haben jedoch auch bewusst die vielen hauswandfüllenden Comics gesucht (und gefunden). Ebenso fanden wir den Grote Markt vor allem bei Nacht sehr beeindruckend. Brügge und Gent sind wesentlich kleiner, aber wenn es nach mir geht, sehr viel charmanter. Wir suchen immer einen Blick von oben, was in beiden Städten mit den Belfrieds problemlos möglich ist. Wir mochten die Altstadt-Optik mit engen Gassen und alten Häusern sehr gerne.

Brüssel – Stadt: Wir haben uns mit einem Hop-on-Hop-off Bus zunächst einen Überblick verschafft und sind in den Ecken ausgestiegen, die uns gefallen haben.

Brüssel – Kunst: Es gibt sogar einen Reiseführer zum Thema Comics in Brüssel. Es hat Gegenden, in denen begegnet man an jeder Ecke einem dieser Kunstwerke und andere findet man trotz Wegbeschreibung fast nicht. Und wir fanden es immer wieder spannend, dass diese Wandkunst in Brüssel ohne darüber geschmiertes Graffiti Bestand hat. In Deutschland wäre dies vermutlich nicht der Fall…

Brügge: Einen anderen und wunderbaren Blick auf die Stadt hat man zum einen vom Belfried und zum anderen auf einer Bootstour.

Gent: Brügge sehr ähnlich, aber doch anders. Auch hier steht ein Belfried, den man erklimmen sollte, und es hat auch hier Kanäle in der Stadt.

Mallorca

Mehrmals waren wir bereits auf Mallorca – längere Wochenenden im Sommer. Empfehlen können wir aber ganz klar die Insel in der Nebensaison. Wir waren dort eine Woche über Neujahr 2015 – herrliche Ruhe, angenehme Temperaturen und vor allem der Nordwesten und Norden traumhaft schön. Die Fotos haben wir in drei Teilen zur Verfügung gestellt: die Hauptstadt Palma (mit der wunderbaren Kathedrale), die linke Hälfte und die rechte Hälfte.

Florida 2014

Mit einer knapp vierwöchigen Rundreise durch Florida haben wir 2014 das erste Mal die USA besucht. Mit endlosen Weiten, lockeren und freundlichen Menschen, wunderschönen Stränden und manch typischen amerikanischen Klischees konnte uns dieses Fleckchen Erde sofort begeistern. Die Höhepunkte stellten die letzten Tage auf den Keys dar, das Kennedy Space Center sowie die Begegnungen mit Pelikanen, Manatees (Seekühen) und Alligatoren.

(Die Fotos verstecken sich hinter dem verlinkten ersten Wort jeden Beitrags…)

Miami: Besonders gern erinnern wir uns an Miami Beach mit den Art Deco Häusern am Ocean Drive und die Villa Vizcaya in Coconut Grove. In diesem Ordner gibt es auch hübsche Autos und andere Klischees.

Everglades: Empfehlenswert sind die Routen 9336 und als Querverbindung nach Westen die Route 41. Hier kamen wir bei einer Airboat-Tour Alligatoren ganz nah und haben noch viele andere Tiere gesichtet. Wilde, ursprüngliche Natur.

Westküste: Von Naples über Fort Myers, Sarasota, Saint Petersburg, Tampa bis hoch nach Ocala und den Silver Springs. Hier gab es viele Dinge zu bestaunen: Sanibel Island, das Dali Museum und den Homosassa Springs Wildlife Park. Und dann waren wir Kanufahren bei Silvers Springs – ein super Erlebnis.

Jacksonville bis Daytona: In Jacksonville waren wir bei einem American Football Spiel, das im letzten Viertel glücklicherweise die Heimmannschaft gewonnen hat. Wir erinnern uns an überdimensioniertes Popcorn, schlechtes Bier und die unvergleichliche Atmosphäre im Stadion. Hübsch anzuschauen ist St. Augustine, die älteste Stadt in den USA (1565) und Daytona mit Rennstrecke und Strand.

Orlando & NASA: Wenn man etwas unglaublich Lautes, Buntes und für Europäer Unvorstellbares sehen möchte, dann muss man zu den Universal Studios nach Orlando. Wir hatten einen lustigen Tag. Das Kennedy Space Center toppt aber wenig – die Geschichte der grössten Reise der Menschheit zum Anfassen.

Ostküste: Schöne Strände rund um Palm Coast (Flagler Beach), Gartenanlagen, Tiere und Industrievillen (Flagler Museum).

Keys: Wunderschöne Sonnenauf- und -untergänge, Bootsfahrt auf der Suche nach Delfinen und Manatees, Tarpun Feeding, Key West am untersten Ende mit einem farbenfrohen (und alles andere als prüden) Fantasy Fest. Auf den Keys gilt die Devise: der Weg ist das Ziel.

Innsbruck

2014 waren wir an einem langen Wochenende in Innsbruck. Die Stadt liegt in idyllischer Kulisse inmitten der Alpen. Highlights waren das Schloss Ambras, der Blick von der Bergisel-Schanze und die bunten Häuser in der Innenstadt. Und der Besuch der Swarovski Kristallwelten durfte auch nicht fehlen.

Dänemark

Unsere Wegbegleiter auf dem Rundkurs durch Dänemark im Juni 2014 waren roter Mohn, Wind und die Schilder der Margeritenroute. Obwohl das Land sehr flach ist, bietet es doch viel: malerische Städtchen wir Ribe und Odense, eine Menge Schlösser und der tolle Dom in Roskilde, versandete Kirchen, Wikingerstätten und Bunkerreste des 2. Weltkriegs. Und ganz im Norden in Skagen hatten wir unser erstes Fast-Sterne-Menü in einem niedlichen Landhotel – viele weitere kulinarische Schätze folgten über die Jahre. Kopenhagen empfang uns mit einer guten Kombination aus Modernität, nordischem Stil und Gelassenheit.

Teil 1: Steile Kreidefelsen bei Hojerup und Mons Klint, Faxe Kalkgrube, Valdemars Slot, Schlossanlage Egeskov, Kolding

Teil 2: Hübsches Ribe, Tirpitz Stellungen, Borg Vikingehavn, Hvide Sande, Thorsminde, roter Leuchtturm von Bovbjerg Fyr

Teil 3: Festungsanlage Hanstholm und Bulbjerg, versandeter Leuchtturm Rubjerg Knude, Treffen der Nord- und Ostsee bei Skagen

Teil 4: Vikingergräber Lindholm Hoje, Aalborg und Aarburg, Schlössertour mit Schloss Voergard, Gammel Estrup, Rosenholm

Teil 5: Fredericia, Hans Christian Andersen Stadt Odense, Nyborg

Teil 6: Imposanter Dom in Roskilde, Trelleborg und weitere Schlössertour mit Ledreborg, Jaegerspris, Frederiksborg und Fredensborg

Teil 7: Kopenhagen

Gardasee

2013 führte uns der Weg rund um den Gardasee. Anreise über Bergamo, einer wunderschönen Stadt mit altem Stadtkern, an die Westküste und von dort gegen den Uhrzeigersinn um den See. Malcesine mit dem nahe gelegenen Monte Baldo und die Fahrt mit einem gemieteten Boot gehörten für uns zu den Highlights.

Teil 1: Bergamo, Salo, Rocca Manerba, Desenzano, Parco Giardino Sigurta

Teil 2: Peschiera, Torri del Benaco, Malcesine mit Monte Baldo, Riva del Garda, Limone

Barcelona 2013

Neben Budapest, Prag und Paris hat uns Barcelona aussergewöhnlich gut gefallen. Wir konnten nicht glauben, dass wir dieses Schmuckstück nicht schon früher besucht haben.

Tag 1: Um uns einen Überblick über die Stadt zu verschaffen, sind wir mit einem Hop on Hop off Bus kreuz und quer gefahren. Die Eindrücke davon sind in diesem Post zusammengefasst.

Tag 2: Der Tag fing an im Parc Güell (der erste Kontakt mit Antoni Gaudi), dann kurz auf den Tibidabo, um später weiter über die surrealen aber sehr ästhetischen Ideen von Gaudi im Casa Batlo und Casa La Pedrera zu staunen.

Tag 3: Das absolute Highlight: die Sagrada Familia – gigantisch, hell, bunt, völlig andersartig. Wir freuen uns schon auf ihre Fertigstellung. Teil 2 des Tages in einer anderen Kathedrale – dem Fussballtempel Camp Nou.

Tag 4: Spazieren im Parc Espana, Parc Joan Miro und rund um den Montjuic. Von hier mit der Seilbahn an den Strand.

Tag 5: Vom Parc Laberint zum Barrio Gotic und den Rest vom Tag im Parc de la Ciutadella. Ausserdem leckeres Essen.

Andalusien 2013

10 Tage Rundkurs durch Andalusien in Kurzfassung: Tapas, Tapas, Hitze, wunderbare Architektur, zauberhafte Städtchen in den Bergen, Tapas, Tapas – und hier etwas ausführlicher:

Malaga: Stadtspaziergang durch die Gassen, leckere Tapas, die Festungsanlage Alcazaba gibt uns einen Vorgeschmack auf die Alhambra. Weiter ging es zum Wandern im aussergewöhnlichen El Torcal und nach Antequera.

Granada: Den Schwerpunkt haben wir auf die Alhambra gelegt – hier kann man problemlos einen ganzen Tag verbringen. Das Meisterwerk im maurischen Stil ist so wunderschön wie vielfältig und ein absolutes Muss.

Cordoba: Nach Granada haben wir einen kurzen Abstecher in die Sierra Nevada gemacht, hier lag sogar noch Schnee. Bei Cordoba erinnern wir uns an die leckeren Tapas, das Stadtfest mit buntem Umzug und die farbenfrohe Mezquita – eine der grössten ehemaligen Moscheen der Welt.

Carmona: Zwischen Cordoba und Sevilla haben wir die Madinat Al-Zahra, eine ehemalige Palaststadt, besucht, und sind durch Almodovar del Rio und Carmona spaziert, beides kleine nette Orte.

Sevilla: Allein in Sevilla könnte man eine ganze Woche verbringen. Der Königspalast, die Kathedrale und vor allem die Plaza de España, der riesige Park darum herum und die vielen Gebäude der Expo 1992. Hier haben wir auch eine der zahlreichen Flamenco-Shows angeschaut.

Cadiz: Bevor wir Cadiz erreicht haben, hatten wir eine ungeplante, aber unvergessliche Privatführung durch die Williams & Humbert Bodega, waren an der Ausgrabungsstätte Baelo Claudia und der riesigen Sanddüne daneben.

Ronda: Ronda ist eine zauberhafte kleine Stadt, die den Besuch absolut wert ist. Man sollte sich die Mühe machen, den kleinen, steilen Weg zum Aussichtspunkt zu suchen, der den freien Blick auf die Bogenbrücke bietet.

Dubai 2012/2013

Dubai in der Zusammenfassung:

  • Das bis dahin am weitesten weg gelegene und exotischste Ziel
  • Erster Flug mit Emirates – eigentlich hätten wir schlafen sollen, aber das Bord-Entertainment war zu verlockend
  • Hochsommer im Winter
  • Unvorstellbare Architektur und Kultur mit eigenen Augen sehen (neues und altes Dubai)
  • Grandioser Brunch im Burj-al-Arab
  • Obligatorischer Wüstenausflug
  • Kennenlernen arabischer und libanesischer Küche
  • Silvesterfeuerwerk am Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt

Island 2012

Vor rund 3200 Tagen waren wir drei Wochen mit dem Auto entlang der Ringstrasse in Island unterwegs. Die weitgehend karge, vielfältig farbige Landschaft hat uns direkt in ihren Bann gezogen. In vielen Gegenden haben wir zeitbedingt sicher nur an der Oberfläche gekratzt – in Summe war es damals für uns ein aussergewöhnliches Ziel und sehr eindrücklich.

Der Südwesten: Reykjavik, Golden Circle (Gulfoss, Thingvellir, Strokkur Geysir, Thermalgebiet Blesi), Hraunfossar, Gerduberg und Snaefellsness, Whale Watching

Der Norden: Hvitserkur, Borgarvirki, Godafoss, Nähe Husavik, Asbyrgi, Hafragilsfoss, Myvatn und Dimmuborgir, Hverarönd, Krafla

Der Osten: Rundflug über Myvatn und dem Thermalgebiet, Richtung Eglistadir, Bargarfjardarhöfn, Litlanesfoss, Gufufoss, Stokksness

Der Süden – Jökulsarlon bis Vik: Jökulsarlon, Svartifoss, Skaftafell, Svinafellsjökull Glacier, Kirkjugolf, Dverghamrar, Foss a Sidu, Stjornarfoss, Hjörleifshöfdi, Halsanefshellir Cave, Vik

Der Süden – Landmannalaugar: Skogafoss, Seljalandsfoss, Landmannalaugar, Urridafoss

Reykjavik hat auf uns einen ziemlich entspannten Eindruck gemacht, hübsch bunt und ohne Hochhäuser. Ausserhalb der Stadt war man schnell „im Nichts“. Mondlandschaft, Wasserfälle, Gestein und Sand ohne Bäume, ab und an mal andere Menschen, in der Regel waren wir allein. Der Osten hat aus unserer Sicht am wenigsten zu bieten. Wir fanden die Gegenden um Snaefellsness, Myvatn, den Süden mit Landmannlaugar und die Gletschergebiete am eindrücklichsten. Es bleiben unvergessliche Momente wie z. B. Baden in der Blue Lagoon, fermentierten Hai mit Schnaps probieren oder Wein aus der schwäbischen Heimat beim Abendessen angeboten zu bekommen.

Den windigen Süden möchten wir bei einem nächsten Aufenthalt wieder in den Fokus setzen, aber auch die Westfjorde, für wir aussen vor gelassen haben.