Toskana 2022

Bei strahlendem Sonnenschein durften wir zwei Wochen durch die Toskana fahren. Von wunderschönen, einsamen Bergdörfern bis nach Florenz, einer trubeligen Stadt voller Kirchen und Kunstschätze. Auf dem Weg jede Menge Zypressen-Alleen und tolles Essen. Und die Bestätigung, dass Tempobeschränkungen in Italien definitiv reine Empfehlungen darstellen.

Anreise: Über Piacenza ins erste Bergdorf (Castell’Arquato), bei einer Privatführung bei Bertinelli Parmigiano Reggiano probiert, weiter über Canossa und Carrara (Marmor) Richtung Pisa gefahren. In Collodi, der Pinocchio-Stadt, haben wir uns auf die schönen Garzoni Gärten konzentriert.

Lucca & Pisa: Hätte Pisa keinen schiefen Turm, würde Lucca der Stadt den ersten Rang an Beliebtheit locker abnehmen. Wir finden, dass beides sehenswert ist, jedoch sollte man in Lucca mit dem komplett erhaltenen begrünten Mauerring und den schönen Gässchen deutlich mehr Zeit verbringen.

Westliche Toskana: Zauberhaftes Volterra, Massa Marittima und die Abbazia San Galgano. Sehr zu empfehlen ist das Borgo Il Poggiaccio als Unterkunft für Ausflüge in dieser Gegend und für Siena.

Siena: Absolutes Highlight der Stadt: der Dom! Der schönste, den wir je gesehen haben. Und unbedingt die Stadt von oben betrachten. Das gilt übrigens für alle Städte oder Bergdörfer der Toskana.

Rund um Siena: Hübsches San Gimignano (sobald man von der Touristenmeile abbiegt, fühlt man sich alleine im Ort; unbedingt vor 10 Uhr anreisen, um das Parkchaos zu vermeiden), Colle de Val d’Elsa, Monteriggioni, Montalcino und jede Menge typischer Zypressen-Alleen.

Rund um Pienza: San Quirico d’Orcia hat uns sehr gut gefallen, Campi Elisi sind ein Muss für alle Gladiator-Fans, in heissen Quellen baden bzw. stehen (Bagni San Filippo). Die ganze Region hat wunderschöne Aussichten und Dörfchen zu bieten.

Montepulciano & Arezzo: Unbedingt die grandiose Weinkathedrale Cantina de Ricci besuchen. Von dem mittelalterlichen Kern von Arezzo waren wir positiv überrascht. Auf der Rückreise haben wir noch im Enzo-Ferrari-Museum in Modena angehalten.

Florenz Teil 1: Ponte Vecchio, Dom (aussen genial, innen kahl), Kurioses in der Stadt und ein paar Kirchen von innen (Santa Maria Novella, Basilica di San Lorenzo)

Florenz Teil 2: Stadtansichten von oben, Palazzo Vecchio (Turmbesteigung lohnt nicht, dafür lieber den Piazzale Michelangelo „erklimmen“), Uffizien, Boboli Gärten (die aus unserer Sicht deutlich mehr Pflege erfahren könnten) und der zauberhafte englische Friedhof.